In über 20 Hallen bietet die IFA so gut wie alles auf, was sich offiziell unter Consumer Electronics und Home Appliances verbergen mag. Darunter so Highlights wie das Samsung Galaxy Note Edge (das mit dem sinnvollen Knick) oder das mit drei Händen zu bedienende 6,1 Zoll Huawei Ascend Mate 7. Einigen mag auch das ausgeklügelte Order Management System auf dem IFA Oktoberfest (‚Das Hofbräu direkt unter dem Funkturm‘) als Highlight aufgefallen sein. 20 Min Wartezeit für ein halbes HellesAber genug von den Highlights der großen Bühne.
Die kleine Bühne, ein unentdeckter Stand in einer der kleineren Hallen, hat oft mehr zu bieten, als das ganz große Brimborium. So geschehen in Halle 11.1 Stand 14 bei den Ninja Blocks. Nie gehört? Schade. In den Tech-affinen Blogs konnte man bereits einiges zu Ihnen lesen und wer ab und an durch Projekte auf Crowdfunding Plattformen browsed, der sollte zumindest das hier genutzte Visual schon mal irgendwo gesehen haben, die Ninja Sphere. Die Ninja Sphere ist eine ‚Smart Home‘ Steuerungseinheit, an die sich Hersteller von Consumer Electronics und Home Appliances andocken können. Auf dem Stand, den man selbst kaum als Ninja Blocks Stand erkennen konnte – zwei kleine Bistro-Tische und ein unauffälliges Owl Ventures Banner an der Wand – war eine Sphere aktiv. In real sieht sie nicht ganz so sexy aus, wie auf den Bildern, aber das ist rein subjektiv.
Es entwickelte sich ein kleiner Small Talk mit Andrew Birt, in dem er mir sein Verständnis von Ninja Blocks und Owl Ventures darstellte. Auf meiner Frage, „So, what’s next?“, holte er sein Smartphone hervor und begann, die Bilder zu durchsuchen. Er zeigte mir Bilder von einem Prototypen, den man nicht unbedingt mit Smart Home sondern eher mit Health Kit (Begrifflichkeit von Apple ausgeliehen) in Verbindung bringen würde – letztendlich so etwas wie Smart Health. Ganz pragmatisch und rein von der Denke her, welche Prozesse kann man mit Hilfe von moderner Technologie einfach zu Hause abbilden, anregend und spannend. Die Ninja Blocks, definitiv spannender als das Handy mit dem Knick.